Liebe Leserinnen und Leser,
Zahlreiche Freundschaftsspiele, eine kleine Programmänderung und Ausflüge. Was genau im Februar geschehen ist, erfahren Sie in diesem kleinen Bericht.
Dieser Bericht wurde von Tobias verfasst.
Sanchez, Mella und Duarte. Die vermutlich wichtigsten Namen der dominikanischen Geschichte. Die drei Gründerväter waren maßgeblich für die Unabhängigkeit von Haiti im Februar 1844 verantwortlich. Stolze Dominikaner*innen feiern im Monat des Vaterlandes nicht nur den 27., den Tag, an dem die Dominikanische Republik geformt wurde, sondern vor allem auch Karneval und den Monat der Frauen.
Für die Mädchengruppe und Rosa kam die Ausstellung über die Bedeutung von Frauen in der Wissenschaft in einem Museum der Zona Colonial gelegen, um die Bandbreite ihrer Interessen erweitern zu können. Dazu gehörte auch das Besuchen historischer Straßen und Orte der Hauptstadt. Kleiner Fun Fact: Am Tag der Unabhängigkeit wurde eine Kerze entzündet, die seit Bestehen der Republik nur in Kriegszeiten ausgelöscht ist. Diese kann man zusammen mit den Statuen der Gründerväter an der “Puerta del conde” bestaunen.
Kriegsgeschrei hört man bei Cafe con Leche höchstens, wenn eines der Kinder in einem Freundschaftsspiel ein Tor erzielt hat und sich alle Beteiligten auf sie oder ihn stürzen. Dafür gab es diesen Monat viele Gelegenheiten: Egal ob gegen Sante Fe in sechs (!) verschiedenen Altersklassen oder gegen Villa del Señor, Torschützen wurden regelmäßig gefeiert.
Für die Damenmannschaft wurde eine komplette Trainingseinheit inklusive Spiel mit und gegen einen nahegelegenen Frauenverein organisiert. Für die meisten der ~50 Teilnehmerinnen war das die erste Partie überhaupt und die Stimmung währenddessen und danach war ausgelassen.
Das Highlight diesen Monat war aber sicherlich der Besuch aller 25 Ecoselva Freiwilligen bei Café con Leche im Zuge des Zwischenseminars. Wir durften nicht nur das Gelände, die Abläufe, die Vision bzw. unseren Ansatz vorstellen, sondern vor allem die vegetarischen Umweltfanatiker ;) zum Fussballspielen herausfordern.
Das beim Seminar gestählte Sitzfleisch hat auf jeden Fall zur späteren Bewegungsfreude beigetragen, Zweikämpfe gegen meist ballerfahrenere CCL-Jugendliche wurden angenommen, Tore geschossen und Bälle pariert. Alles in allem ein gelungener Mittwochnachmittag.
Ansonsten wurden Tore repariert bzw. stabilisiert und der “Friday Light” wieder eingeführt. Aufgrund der Programmänderung und Einführung des edukativen Teils wurden die bestehenden Spiel & Spaß- Einrichtungen stark vernachlässigt. Diese werden von nun an freitags wieder in Gebrauch genommen.
Damit endet der ereignisreiche Februar, vielen Dank fürs Lesen!
